Ein ganz besonderes Basketballspiel

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Donnerstag, 14 -15 Uhr: Für ein paar Erwachsene und Jugendliche ist es eine tolle Stunde. Während in den USS politische Unruhen herrschen, spielen außerhalb der Parlamentsgebäude Schüler des GSG und Jugendliche und junge Erwachsene aus der gegenüberliegenden Flüchtlingsunterkunft miteinander und gegeneinander Basketball.

Das Spiel ist zwar für uns etwas verwirrend, da die Mannschaften immer wieder wechseln. Wir finden es aber super, dass Flüchtlinge die Chance haben, sich sportlich zu betätigen. Da die Mannschaften aus GSG-Spielern und Flüchtlingen gemischt sind, gibt es keine wirklichen Gewinner.

Leider sind nur wenige Zuschauer bei dem Spiel in der Turnhalle, trotzdem herrscht dort eine großartige Stimmung.

Bericht von Leoliana

Kulinarische Vielfalt in den USS – Das Syrische Haus

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Das Syrische Haus, welches in Raum 104 zu finden ist, gilt mit vielen verschiedenen syrischen Gerichten und Nachspeisen als einer der abwechslungsreichsten Stände des Staates. Die Zubereitung erfolgt sehr hygienisch und geordnet. Zudem hat es bereits die goldene Urkunde für empfehlenswertes Essen von Scholl-Check, der USS-Warentesterei, erhalten. Das Syrische Haus bietet Gerichte wie ,,Khafajell-Assafiri“ und ,,Halauet-Alyiubn“ an.

Verschiedene Kunden fanden das Essen abwechslungsreich und superlecker. Zudem fanden sie die Atmosphäre und die Musik sehr angenehm. Die Preise im Syrischen Haus sind hoch, weil sämtliche Waren verzollt werden müssen. Das hinderte jedoch die Bürger nicht, das Essen zu genießen. So sagte einer der Kunden: ,,Die Preise für das leckere Essen sind hoch, aber angemessen.“

Die Firmengründer kommen selbst aus Syrien kommen und wollten, dass der Staat kulinarisch Abwechslung zu bieten hat.

Beitrag von AMHS

CarWash

Der Betrieb CarWash wäscht eure Fahrräder und Autos vor der Schule.

Auf die Idee, anderer Leute Autos und Fahrräder zu waschen kam einer der Betriebsgründer, weil seine Schwester das vor fünf Jahren in „Schollywood“ ebenfalls getan hatte.

CarWash hatte ganz offensichtlich genug zu tun und leistete gute Arbeit. Das dachte sich auch ein Dieb, der am Donnerstag die gesamte Kasse plünderte und dem Betrieb 440$ klaute. Selbstverständlich waren die Mitarbeiter darüber sehr enttäuscht.

Die Polizei ist eingeschaltet. Die CarWash-Mitarbeiter hoffen, dass sie ihr Geld wiederbekommen.

Bericht von Tobias

Klavierkonzert im Musiksaal

Klavierkonzert

Um 11:30 Uhr fand am Donnerstag ein Klavierkonzert im Musiksaal für ein leider sehr kleines Publikum statt. Die flinken Hände der fünf KlavierspielerInnen spielten höchst virtuos sechs unterschiedliche Stücke. Die qualitativ hochwertige Musik wurde unter erschwerten Bedingungen dargeboten – während des Konzerts kamen Finanzbeamte und wollten eine Steuererklärung von dem kleinen Betrieb, der noch kein Geld eingenommen hatte.

In den kommenden Tagen wird es immer wieder Konzerte geben.

Beitrag & Foto von Dorothea

Fußballfans aufgepasst!

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Am Donnerstag fand das Spiel der Nationalmannschaften der United States of Scholl gegen die Mannschaft des Verheinigten Königreichs Ostfildern (HHG) statt. Die heimische Mannschaft siegte mit 7:1 Toren und deutlich mehr Torchancen. Es war ein spektakuläres Spiel, ähnlich wie beim Spiel Deutschland gegen Brasilien in der WM 2014. Das Sportereignis wurde von sehr vielen Fans der USS, sowie dem Königspaar, der Bundeskanzlerin und der Finanzministerin besucht.

Hier noch ein kurzes Interview mit dem Coach der Nationalmannschaft, K. Batur.

Zeitung: Waren Sie aufgeregt während des Spiels?
Coach: Am Anfang des Spiels war ich nicht aufgeregt. Doch in der Mitte des Spiel wurde es auf der Bank unruhig.

Zeitung: Sind Sie zufrieden mit Ihrer Mannschaft?
Coach: Ja, wir haben alles gegeben.

Zeitung: Was möchten Sie in Ihrer Mannschaft verbessern?
Coach: Wir wollen ein ruhigeres Zusammenspiel, und uns mehr Chancen erspielen.

Danke an alle Fans, dass ihr so zahlreich erschienen seid!

Beitrag von Lottjo

Gastbeitrag: Bericht der Regierung zum Warenlagerstreik

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Das Warenlager trat am Donnerstag Mittag in den Streik, unterstützt wurde dieser vom Wirtschaftsminister I. Das Warenlager forderte mehr Lohn, nämlich 35$/Stunde. Dies liegt deutlich über der höchsten Beamtenbesoldungsklasse, welche 23$ pro Stunde beträgt. Das Warenlager leistet gute Arbeit, die Forderung nach mehr Gehalt war also sehr verständlich.

Doch: Der Streik war nicht rechtens und ist nicht vertretbar, da Beamte nicht streiken dürfen. Gegen den Wirtschaftsminister [ein Beamteter] laufen strafrechtliche Verfahren. Dem Wirtschaftsminister war seine Behörde wichtiger als die Betriebe, um welche er sich eigentlich kümmern müsste.

Der Streik wurde als erstes Mittel verwendet, die Anliegen durchzusetzen. Das Parlament und die Regierung hatten keine Vorkenntnisse über diese Forderungen. Es gab auch andere Behörden, welche eine Gehaltserhöhung friedvoll mit einem Antrag einreichten.

Der Streik schadete der Wirtschaft, jedem Betrieb und dem ganzen System der USS. Die USS drohte zu kollabieren. Der Triumph des Warenlagers darf nicht über die illegalen Aktivitäten hinweg täuschen, welche zu der Lohnerhöhung des Warenlagers führten. Die Regierung und das restliche Kabinett verurteilen den Streik und die Aktion des Wirtschaftsministers scharf. Die Regierung hofft, dass derartige Aktionen nicht wieder vorkommen, da sie den Staat zerstören. Das Allgemeinwohl ist wichtiger als die Interessen einzelner.

Artikel von Julia H. (Kanzlerin)
mit Hilfe von Isabella F. (Finanzministerin) und Maria W. (Arbeitsministerin)