Der Tag gegen Rassismus

Am 21. März war der Tag gegen Rassismus. Das ganze GSG unternahm etwas an diesem Tag, z.B. sich eine Rede in der Aula anhören oder ins Kino gehen. Die Klassen 5d und 5c waren zum Beispiel im Kino und haben sich den Film „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ angeschaut. In dem Film ging es um eine jüdische Familie, die wegen Adolf Hitler flüchten musste. Dabei ließ Anna ihr rosa Kaninchen zurück. Es war schwer alles loszulassen, besonders als sie später erfuhren, dass alle ihre Sachen verbrannt wurden. Aus dieser Geschichte lernt man, wie schlimm Rassismus und Adolf Hitler sind. Adolf Hitler hat 6 Millionen Juden umgebracht, das sind so viele Menschen wie heute in Israel leben. Das sind also sehr viele Menschen. Rassismus ist also schlimmer als gedacht. Also niemals rassistisch sein! Ihr wisst nie, was das auslöst. Wenn ihr einmal rassistisch wart, Schwamm drüber, aber helft anderen, wie die Geschwister Scholl es getan hatten.

Lehren aus der Vergangenheit. Was können wir aus der Geschichte lernen?

Käthe Loewenthal, Ihre Biografie im Kontext jüdischen Lebens in Deutschland. Unter diesem Titel fand am 9. November 2021 eine Veranstaltung für alle Schülerinnen und Schüler der 9. bis 11. Klassen statt. Professor Dr. Wolf Ritscher, ein Großneffe von Käthe Loewenthal, der Enkel ihrer jüngeren Schwester, erzählte uns spannend aus dem Leben von Käthe Loewenthal – nach der ja auch eine Straße in der Nähe der Schule benannt ist. Er begann seinen Vortrag mit einem Abriss über die jüdische Geschichte in Deutschland, beginnend im Jahr 321, also vor 1700 Jahren. Unter anderem berichtete er von der bewegten Geschichte des jüdischen Volkes im Mittelalter und zu Pestzeiten und wie das jüdische Volk immer wieder als Sündenbock für alle möglichen Dinge herhalten musste. Auch Martin Luther und sein Werk „Von den Juden und ihren Lügen“ wurde erwähnt, in dem Luther sich den Juden gegenüber sehr feindlich zeigt und ihre Vernichtung fordert. Dieses Werk sollte fast vierhundert Jahre später den Nationalsozialisten als eine Rechtfertigung dienen, die Juden zu verfolgen.  

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Besucher vor Pavillons

Erspüren – Erinnern – Erleben

Das Geschwister-Scholl-Gymnasium trägt einen wichtigen Aspekt des toleranten und respektvollen Miteinanders bereits im Namen. Wir trauern und gedenken derer, die sich mutig gegen den Holocaust wehrten und diesem ein Ende setzen wollten. Zudem denken wir an alle Opfer des Antisemitismus, um diese schreckliche, schmerzhafte Vergangenheit nicht zu vergessen, sondern um aus ihr zu lernen. Es ist uns als Schule sehr wichtig, Diskriminierung und Rassismus zu überwinden, um einen sicheren Ort zu schaffen, der frei von jeglicher Ausgrenzung und Beleidigung ist.

Auch neulich gab es bei uns ein Projekt, was zu unserem Leitspruch „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ passt. Es gab einen Projekttag zu „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Der evangelische Religionskurs der JS1 von Frau Jooß beschäftigte sich intensiv mit jüdischem Leben zu Zeiten des Holocaust und dafür befassten sie sich mit drei Personen, die mit Antisemitismus zu kämpfen hatten. Klara Neuburger, Fred Uhlmann und Käthe Löwenthal – diese Namen kommen euch vielleicht bekannt vor, denn in Riedenberg, direkt an unserer Schule, wurden drei Straßen nach ihnen benannt.

Doch wie verlief das Projekt? Was für Erfahrungen haben wir gesammelt?

Das erfahrt ihr hier

Zwischen Stiften, Pinseln und Farbe

Ob analog oder digital, ob in Schwarz-Weiß oder in Farbe, ob Anfänger oder langjähriger Experte, ob jung oder „alt“ – hier trifft man sich, wenn man Künstler ist. Das Manga-Studio ist weitaus mehr als ein Ort für Mangas. Hier tauscht man sich über alles Mögliche aus, denn es dient als Ort des Feedbacks.

Tauche in die künstlerische Welt ein

Zwei Tage voller Diplomatie

Jährlich treffen sich Schüler*innen an der ISS und diskutieren und debattieren in einem Planspiel der UN. Das 14. MUNISS fand, wie so vieles, online statt. Auch Schüler*innen des GSGs waren bei der diesjährigen Konferenz dabei. Doch was genau macht man dort, wer organisiert das und wieso ist es eine so tolle Sache?

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Tag der offenen Tür mal anders

Aufgrund der aktuellen Lage fiel auch der diesjährige Tag der offenen Tür ins Wasser. In den letzten Jahren war dies eine Möglichkeit, das GSG kennen und schätzen zu lernen. So wurden zum Beispiel tolle Aktionen von den SchülerInnen in den unterschiedlichen Fächern mitorganisiert, um den zukünftigen SchülerInnen die Fächer des GSGs vorzustellen.
Wie in vielen Dingen musste man dieses Jahr etwas improvisieren und so entstand ein tolles Videoprojekt, das unsere Schule vorstellen soll!

Alles rund ums Video