Gastbeitrag: Bericht der Regierung zum Warenlagerstreik

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Das Warenlager trat am Donnerstag Mittag in den Streik, unterstützt wurde dieser vom Wirtschaftsminister I. Das Warenlager forderte mehr Lohn, nämlich 35$/Stunde. Dies liegt deutlich über der höchsten Beamtenbesoldungsklasse, welche 23$ pro Stunde beträgt. Das Warenlager leistet gute Arbeit, die Forderung nach mehr Gehalt war also sehr verständlich.

Doch: Der Streik war nicht rechtens und ist nicht vertretbar, da Beamte nicht streiken dürfen. Gegen den Wirtschaftsminister [ein Beamteter] laufen strafrechtliche Verfahren. Dem Wirtschaftsminister war seine Behörde wichtiger als die Betriebe, um welche er sich eigentlich kümmern müsste.

Der Streik wurde als erstes Mittel verwendet, die Anliegen durchzusetzen. Das Parlament und die Regierung hatten keine Vorkenntnisse über diese Forderungen. Es gab auch andere Behörden, welche eine Gehaltserhöhung friedvoll mit einem Antrag einreichten.

Der Streik schadete der Wirtschaft, jedem Betrieb und dem ganzen System der USS. Die USS drohte zu kollabieren. Der Triumph des Warenlagers darf nicht über die illegalen Aktivitäten hinweg täuschen, welche zu der Lohnerhöhung des Warenlagers führten. Die Regierung und das restliche Kabinett verurteilen den Streik und die Aktion des Wirtschaftsministers scharf. Die Regierung hofft, dass derartige Aktionen nicht wieder vorkommen, da sie den Staat zerstören. Das Allgemeinwohl ist wichtiger als die Interessen einzelner.

Artikel von Julia H. (Kanzlerin)
mit Hilfe von Isabella F. (Finanzministerin) und Maria W. (Arbeitsministerin)

!Richtig gestellt: der Streik des Warenlagers!

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Das Warenlager hat gestreikt.

Obwohl das zwar eigentlich nicht rechtens ist (Beamte in den USS haben kein Recht zu streiken), waren von 13 bis 14 Uhr waren keine Waren erhältlich. Die eben zu Ende gegangene Parlamentssitzung war turbulent: in einer 1-stündigen Verhandlung wurde diskutiert, ob die Warenlagerbeamte eine Gehaltserhöhung erhalten.

Hintergrund der Forderung ist, dass die Warenlagerbeamten von 8 bis teilweise 20 Uhr im Staat sind, weit länger als alle anderen und deutlich über die Staatsöffnungszeiten hinaus. Sie verrichten teilweise bei über 35°C schwere körperliche Arbeit und verdienen dabei 18 $ pro Stunde, das heißt bei nur 4 bezahlten Stunden am Tag 72$.

„Das ist zu wenig“, fanden die Warenlagerbeamten. Sie kamen vor das Parlamentsgebäude (Mensa) mit ihrer FordeP6060608rung 35$ pro Stunde zu erhalten. Die Finanzministerin entgegnete, dies sei nicht zu bezahlen. Aber die Warenlagerbeamten wollten bei der aktuellen Bezahlung nicht weiterarbeiten. Also wurde nach Lösungen gesucht.

Eine Idee war, den Beamten des Gerichts weniger zu bezahlen, was diese nicht akzeptieren wollte. Eine weitere Idee war, das statistische Bundesamt sowie die Bank und das Finanzamt eine Gehaltsklasse herabzusetzen. Darauf konnten sich Parlament und Beamtenschaft des Warenlagers einigen.

Im Anschluss an die Einigung wurde die Arbeit im Warenlager wieder aufgenommen.

Der in der Sitzung gefundene Kompromiss musste jedoch noch im Stufenrat verhandelt werden. Dieser hat bei den Anträgen des Parlaments ein Vetorecht.

Beitrag von Tobias
Fotos von Dorothea