Was haben das alte Ägypten und ein Schuhkarton gemeinsam?
Altes Ägypten, Steinzeit und Griechenland im historischen Schuhkarton
Am zweiten P-Tag des GSG’s herrschte reges Treiben in der Klasse 6c, die Schüler entwarfen historische Szenen von der Akropolis in Athen bis zur Sphinx in Ägypten.
Die Aufgabe war es, in einem Schuhkarton eine Szene aus den folgenden drei Themen zu gestalten: 1. Griechenland, 2. Ägypten und 3. der Steinzeit. Um 8:30 Uhr trafen wir uns im Klassenzimmer 121 und überlegten, wie wir den Karton gestalten könnten, fertigten Skizzen an, wählten Materialien aus und tauchten ein in die Welt eines Bühnenbildners.
Wir hatten von Tonpapier bis Heißklebepistole alles dabei. Alle von uns hatten tolle Ideen. Sara machte die Akropolis aus Marschmellos! Ein Mädchen aus der Klasse machte ein Kriegsschiff, die Wellen entstanden aus Jeansstoff. Natürlich gab es auch ein paar Schwierigkeiten – so z. B. hielten die Marshmello nicht zusammen oder der eines Schülers fiel ständig um.
Trotzdem war es ein großer Erfolg und hat viel Spaß gemacht. Die Arbeiten der Schüler sollen in einer kleinen Ausstellung noch der Öffentlichkeit gezeigt werden.
Wir, die Klasse 6c machte am P-Tag im Oktober eine Stäffelestour durch Stuttgart. Die Schülerinnen und Schüler sind hunderte von Stufen durch Stuttgart Ost gelaufen und hat den so manches Neue über die Heimat erfahren.
Zunächst fuhren wir mit der U-Bahn von der Schemppstraße bis zum Chalottenplatz. In der Nähe trafen wir dann unsere Reiseleiterin, die uns diesen Vormittag begleiten würde. Sie lotste uns über zahlreiche Stäffele durch den Stuttgarter Osten und zeigte uns ganz neue Ecken unserer Heimat, so etwa den wunderschönen Galathea-Brunnen. Wir liefen von der Musikhochschule, über die Uhlandshöhe, vorbei an der Bosch-Villa zum Bubenbad. Auf dem Weg dort hin erzählte sie uns verschiedenes Historische, etwa über den König Karl Eugen, oder den Unternehmer Robert Bosch. Es war sehr interessant und spannend. Am Ende wollte sie wissen, wie gut wir zugehört hatten und machte ein kleines Quiz mit uns. Kaum war die Frage gestellt, gingen die Hände in die Höhe und fast alle meldeten sich bei den Fragen. Für diejenigen, die sie auswählte, um die Frage zu beantworten, gab es Schokolade und Bonbons.
Nach einem dreistündigen Fußmarsch kamen wir mit vielen neuen Eindrücken und kalten Füßen wieder am GSG an.
Vier Mal im Jahr findet an unserer Schule für die Unterstufe (fünfte bis siebte Klasse) eine Disco statt. Für jede U-Disco gibt es jeweils ein Thema. Viele Schüler haben Spaß und amüsieren sich.
Die U-Disco beginnt meistens um 17:30 Uhr und endet um 21:00 Uhr. Wie schon vorhin gesagt, gibt es zu jeder U-Disco ein Thema (z. B. Fasching, Halloween etc.). Bei manchen Themen kann man sich auch verkleiden. Der normale Eintritt, also nicht verkleidet, kostet 1,50 €, während man verkleidet kommt, muss man nur 1 € bezahlen. Bei der U-Disco gibt es dann eine Bar, bei der man sich Getränke und was Süßes kaufen kann. Auf der Tanzfläche in der Aula tanzen viele Schüler und Schülerinnen bei lauter Musik. Dort laufen viele beliebte Songs und manchmal sogar Liebessongs für Pärchen, die dann gemeinsam tanzen. Manchmal kommen ein paar Eltern zum Aufpassen. Die stehen am Eingang/Ausgang und passen dort auf, dass nichts passiert. Die U-Disco ist eine tolle Veranstaltung der SMV (SMV=Schüler mit Verantwortung) und die Schüler freuen sich jedes Mal darauf.
Auch dieses Jahr kam der Nikolaus traditionell am 6. Dezember zum GSG. Diesmal hat er sehr viele Freunde und Helfer dabei, zum Beispiel seinen Rudolph, aber auch einige Wichtel haben die lange Strecke angetreten. Wenn man genau aufgepasst hat, konnte man auch einen Weihnachtsbaum sehen, mit blinkender Lichterkette!
Ob alle brav waren, das hat der Nikolaus und seine Truppe gefragt. Die Antwort konnte erahnt werden; im goldenen Buch aber steht wohl bei jeder Klasse drin, wie artig die jeweiligen Schülerinnen und Schüler das Jahr über gewesen waren. Da sich nicht immer jeder so vorbildlich verhalten hat, konnte jede Klasse ein Weihnachtslied singen, um beim Nikolaus ordentlich zu punkten. Egal ob „Jingle Bells“, „Oh Tannenbaum“ oder „We wish you a merry Christmas“ gesungen worden ist, die Nikolausfamilie verteilte großzügig Weihnachts-Schokolädchen; alle waren glücklich.
Wir freuen uns also wieder auf nächstes Jahr und bedanken uns bei der SMV!
Wie ihr heute bereits von unseren Redakteuren erfahren habt, werden wir dieses Schuljahr unseren Schülerblog neu starten. Da der Blog von Schülern für Schüler ist, suchen wir noch Redakteure aus allen Klassenstufen. Solltet ihr Interesse haben, dann kommt doch einfach zu unserem ersten Treffen.
Dieses findet am Donnerstag, den 15.11. in Raum 109 um 13:20 Uhr statt.
Sie wandern hin und her, sie werden verrückt, sie werden verschoben.
Wer gerade auch nicht versteht, ob der Satz als Aktiv oder Passiv aufgefasst werden soll, ist hier richtig. Wer aber eher fragt: „Wie sah eine Zeitung aus dem 19./20. Jahrhundert aus? Wie groß war Stuttgart im Jahr 1871? Gab es Gebäude, die heute verrückt
worden sind, die 10 Meter weiter links auf der Karte sind als früher?“ …ist auch nicht fehl am Platz:
Der Js2 Kurs von Hr. J. war nämlich am vergangenen Mittwoch unterwegs, in den Jahren vor unserer Geburt, vor der Geburt unserer Eltern: Wir haben uns konkret gefragt, wie an den 9. November aus dem Jahre 1938 erinnert wird, in den Jahren nach der „Reichspogromnacht“.
Was ist die „Reichspogromnacht“?
Die Reichspogromnacht ist die Nacht vom 9. auf den 10. November im Jahre 1938. Die Synagogen, die Gotteshäuser der Juden, wurden in Brand gesteckt. Überall, im gesamten deutschen Reich, in Österreich und in der Tschechoslowakei, brannten jüdische Geschäfte, jüdische Häuser. Tausende von Juden wurden misshandelt, verhaftet und viele sogar getötet. Antisemitismus (Judenfeindlichkeit) und Rassismus waren „staatsoffiziell“: Diese Nacht war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte der Menschheit. (https://www.lpb-bw.de/reichspogromnacht.html)
Um unserer Fragestellung nachzugehen, haben wir unseren Unterricht in das Stadtarchiv Stuttgart verlegt, wo wir gezielt nach Artikeln über dieses Ereignis in den Jahren danach gesucht haben. Nach dem Zusammentragen der Auswertungen wird es in der Aula des GSGs eine kleine Ausstellung geben, zusammen mit anderen Ergebnissen anderer Kurse und Klassen.
Zurück ins Archiv:
Das Stadtarchiv Stuttgart befindet sich in Bad Cannstatt, in einer alten Lagerhalle für Kolonialprodukte. Konkret gesagt: Es wurden dort früher Kaffee, Tee und Gewürze aus Ländern außerhalb Europa gelagert. Nach einer Umstrukturierung und Renovierung fungiert das Gebäude als Stadtarchiv.
Zu finden sind dort ein großzügiger Lesesaal, eine öffentliche Bibliothek mit ca. 7000 Büchern aus dem 20. Jahrhundert und die nicht-
öffentliche Bibliothek, aus der aber Bücher und Dokumente (Archive) abgehoben, das heißt in den Lesesaal bestellt werden können (auch älter als 1900). Im Lesesaal können die Archive analysiert und die gesuchten Informationen bestenfalls herausgelesen werden. Auch können Kopien und Abbildungen angefertigt werden, auf Nachfrage.
Die Tageszeitungen der Stuttgarter Zeitung befinden sich auf einem Mikrofilm, der zuerst in einen entsprechenden Scanner eingelegt werden muss. Dort kann dann -weiß auf schwarz- in die Berichte und Artikel (aktuell bis zum Jahr 2016) gestöbert werden. Um schneller auf Suchergebnisse zu stoßen, kann im Voraus schon im Internet (–>Findbuch) nach Treffern gesucht werden. Die Dokumente können allerdings nicht abgerufen werden (nur häufig angefragte), da die Datenmenge viel zu groß wäre, um sie auf eine Online-Plattform zu stellen. Es ist eine unvorstellbar große Anzahl an Kilometern Daten; viele dieser Archive wurden dort einfach abgegeben, aber nie geöffnet. Es gibt also noch sehr viel Unentdecktes, Unberührtes.
Wer also Lust hat, in die Zeit vor 2000 zu schnuppern oder doch nach etwas Konkretem sucht, kann sich im Stadtarchiv zu den regelmäßigen Öffnungszeiten hinbegeben.
Schließlich ist es vielleicht doch ganz interessant zu wissen, wessen Platz das eigene Zuhause vor vielen Jahren eingenommen hat, oder ob es den konkreten Stadtteil überhaupt schon gegeben hat und er nicht nur aus Feldern und Wiesen bestanden hat.
Zurück zum Anfangssatz: Wurden die Gebäude wirklich verrückt? Wer weiß. Infos gibt es im Stadtarchiv!
In unserem vorherigen Bericht habt ihr ja bereits erfahren, wieso es jetzt jeden ersten Montag im Monat eine Aktion zum Thema EU geben wird: das GSG ist seit Anfang des Jahres eine angehende EU-Partnerschule.
Für die erste Aktion hatten wir uns überlegt, dass wir euch allen erst einmal das Thema Europäische Union näherbringen sollten, vor allem denjenigen, die es noch nicht im Gemeinschaftskundeunterricht behandelt haben. Darum entschieden wir uns dafür, die Werte der EU zu vermitteln und gleichzeitig zu zeigen, welche Länder überhaupt Mitglied in der EU sind.
Der grobe Plan sah so aus: Es gab 28 Personen, die jeweils eine Flagge einer EU-Nation tugen, sodass jedes Land vertreten war. Dann wurden Werte vorgelesen und alle Flaggen der Länder, welche diesen Wert vertreten, sollten hochgehoben werden. Das waren auf der einen Seite ganz generelle Werte wie Freiheit (ohne dessen Vertreten man theoretisch gar kein Mitglied der EU sein dürfte), aber auch Werte wie beispielsweise die Teilnahme an der Fußballeuropameisterschaft. Währenddessen sollte die EU-Hymne von Schiller (Ode an die Freude) laufen.
Durchgeführt wurde die Aktion am Montag, den 05.03., und es werden noch viele weitere folgen.